Turnusmäßige Vorstandswahlen
Vorstand im Amt bestätigt - nur Franz Neuhaus kandidiert nicht mehr / Neuer Ablauf bei Blutspende geplant
Werl 18.11.2016 Bernhard Reinold bleibt Vorsitzender des DRK Ortsverbandes Werl. Die Mitgliederversammlung bestätigte ihn am Donnerstagabend. Reinold verliert allerdings einen Stellvertreter, da Franz Neuhaus nicht erneut kandidierte und sich kein Nachfolger fand. Veränderungen wird es auch bei der Blutspende geben.
„Die Zusammenarbeit empfinde ich als sehr vertrauensvoll und harmonisch“, sagte Reinold nach seiner Wiederwahl als Vorsitzender am Donnerstagabend. Zugleich würdigte er die Verdienste von Franz Neuhaus, der aus persönlichen Gründen nicht mehr als Stellvertreter zur Wahl stand. Neuhaus gehört dem DRK Ortsverband seit 1969 an und war auch dessen Vorsitzender. Er erklärte sich bereit, dem DRK weiter mit Rat und Tat zur zu Seite zu stehen.
Die DRK-Satzung schreibt nicht vor, dass es zwei Stellvertreter geben muss. Da sich in der Versammlung kein Nachfolger fand, wird Christiana Grimm dieses Amt nun erst einmal allein bekleiden.Doch gerade mit Blick auf eine Verjüngung des Vorstands heißt das Ziel, den Posten bald wieder zu besetzen, sagte Reinold. Lob für die Vorstandsarbeit gab es vom Wahlleiter Klaus Eickenbusch: „Das DRK ist gut aufgestellt“.
Der Blutspendebeauftragte des DRK, Michael Bäcker, wies auf eine Änderung bei den Spenden im kommenden Jahr hin: Bislang begannen die Termine jeweils um 12:00 Uhr. Doch weil die Zahl der Spender zu dieser Zeit in den vergangenen Jahren stetig zurückging, soll der Spendenbeginn nun auf 13:00 Uhr verlegt werden. Ein verstärktes Team des Blutspendedienstes aus Hagen und zwei Ärzte sollen die Wartezeiten verkürzen. Der warme Imbiss zur Mittagszeit werde trotz dieser Änderung beibehalten, so Bäcker.
Im Jahresrückblick erinnerte das DRK an einige Baumaßnahmen, zum Beispiel am Garagendach und auf dem Gelände am Eingang und an das Schaffen neue Parkplätze hinter dem Haus.
Rotkreuzleiter Christian Klerx sprach über die Arbeit seiner gut 70 Aktiven, wobei er keinen Einsatz besonders herausheben mochte. Um Unterstützung bat er für den Silvesterlauf.
Mit Beifall wurde der Bericht des Leiters des Jugendrotkreuzes, Alois Schacke, aufgenommen. Ihm ist es gelungen die Gruppe, die nun 24 Kinder und Jugendliche zählt, kontinuierlich zu vergrößern. DRK Ausbilder Manfred Wick berichtete von 150 Kursen, die im DRK Heim, bei Vereinen und Firmen durchgeführt wurden. Dabei seien 469 Arbeitsstunden geleistet worden, ohne Vor- und Nachbereitung der Ausbildungseinheiten. (nach Soester Anzeiger vom 19.11.2016)