Auf den (Treff-)Punkt gebracht
DRK-Altenhilfepreis für "Leben im Alter"
WERL . Sie haben das Thema des Treffpunkts offenbar treffend auf den Punkt gebracht - und so sieht der Verein ,,Treffpunkt - Leben im Alter" mit seinem Seniorenangebot alles andere als alt aus. Vielmehr freut sich der Verein, einer der drei Preisträger des ,,DRK Altenhilfepreis 2016" zu sein.
Die Nachricht aus Berlin vom Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes sorgt für große Freude bei den Verantwortlichen. Und nicht nur sprichwörtlich darf sich der Verein ,,wie im Film" fühlen. Vielmehr rückt vor der Preisverleihung, die am 20. April in Berlin stattfindet, noch ein Filmteam in Werl an, um die Arbeit des Treffpunkts ins bewegte Bild zu setzen. Eine Journalistin aus Frankfurt. die damit beauftragt ist, von jedem Preisträger für die Preisverleihung einen kleinen Film zu produzieren, wird dazu nach Werl kommen Im November hatte der Verein ,,Treffpunkt - Leben im Alter" eine Bewerbung für den Altenhilfepreis des DRK - soziale Räume im Alter gestalten, Ehren- und Hauptamt im Quartier erfolgreich gewinnen und binden" eingereicht, sagt Angelika Bechheim-Kanthak, Geschäftsführerin des ,,Treffpunkts Leben im Alter e.V." Welchen Rang die Werler letztlich bekleiden, wird erst auf der Preisverleihung am 20. April in Berlin bekanntgegeben.
Der Treffpunkt entstand aus der Zusammenlegung der früheren DRK-Begegnungsstätte und des Seniorentreffs der Awo in der Melsterstraße. Personelle und finanzielle Engpässe waren Anlass, die beiden Angebote zusammenzuführen und zugleich neu auszurichten. Im Juni 2013 erfolgte der Zusammenschluss - mit der Vorgabe der ,,Durchführung und Weiterentwicklung hauptamtlicher Begegnungsstättenarbeit in Werl". Die Stadt bezuschusst dabei den Verein. Als Ziel nennt der Verein in der Projektbeschreibung, ,,die Selbständigkeit und Eigeninitiative älterer Menschen zu stärken und so den Verbleib in der eigenen Häuslichkeit und die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben sicherzustellen. " Dabei sei die Bereitschaft vom Zusammenwirken von DRK, Awo und Stadt die Grundlage gewesen, den Verein überhaupt erst ins Leben rufen zu können. Innerhalb kurzer Zeit habe man die Besucherfrequenz vervierfachen können, heißt es in der Bewerbung. (bus - Soester Anzeiger vom 12.3.2016)